Praxisklasse – Mittelschulabschluss mit Ausbildungsperspektive

 

Die Praxisklasse ist ein Modell der Förderung von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule mit großen Lern- und Leistungsrückständen, die durch eine spezifische Förderung zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt und durch die Kooperation mit der Wirtschaft und mit Betrieben (Praktika) in das Berufsleben begleitet werden können.

 

mehr Informationen zum ESF unter:

www.esf.bayern.de

 

Zielgruppe – Wer kann sich anmelden?

 

Die Praxisklasse fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lern- und Leistungsrückständen. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler, die im letzten Schulbesuchsjahr sind und in der Regelklasse keine Aussicht auf einen erfolgreichen Mittelschulabschluss haben.

 

Finanzierung – Ist der Unterricht kostenlos?

 

Die Praxisklasse gehört der Mittelschule an und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Die Teilnahme an der Praxisklasse ist für Schülerinnen und Schüler kostenlos. Fahrtkosten können über die Gemeinde beantragt werden.

 

Ziele – Was soll erreicht werden?

 

Ziel der Praxisklasse ist es, Schülerinnen und Schülern den Mittelschulabschluss zu ermöglichen und ihre Chancen für den Einstieg in das Berufsleben zu erhöhen. Schulversagen und Arbeitslosigkeit wird durch die Kombination von Unterricht und Praxis präventiv entgegengewirkt. 

 

Schule:

 

Die jungen Heranwachsenden sollen Freude am Lernen erleben, damit sie wieder bereit sind Leistung zu zeigen. Dies geschieht durch die Vermittlung von Basiskompetenzen in den Grundlagenfächern. Der Unterricht orientiert sich an den Leistungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schülern. Sie werden in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und ihrer Persönlichkeitsentwicklung stabilisiert.

 

Praxis:

 

Durch die Vielzahl an Praktika in verschiedenen Betrieben haben Schülerinnen und Schüler in der Praxisklasse Zeit sich beruflich zu orientieren. Sie gewinnen an Kernkompetenzen, die für einen Ausbildungsbeginn notwendig sind. Sie lernen eigene Stärken, Fähigkeiten und Schwächen einzuschätzen und können in Ausbildungsanforderungen hineinwachsen.

 

Unterrichtskonzept – Was wird gelernt?

 

Die Praxisklasse orientiert sich am Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Durch die Kombination von Unterricht und Praxis werden Defizite im Bereich der Kulturtechniken behoben. Es werden Basisfertigkeiten in den Grundlagenfächern des Mittelschullehrplanes vermittelt und gefestigt.

 

Kooperation – Wer sind wichtige Partner in der Zusammenarbeit?

 

Für die gelingende Umsetzung des Praxisklassenkonzeptes und erfolgreiche Arbeit in der Praxisklasse ist Kooperation unabdingbar. Kooperationspartner bei der Umsetzung der Praxisklasse ist Pro Arbeit Rosenheim e.V., der den sozialpädagogischen Teil inkl. des Übergangs in die Berufsausbildung begleitet.

 

Wichtige weitere außerschulische Partner sind: Partner aus der Wirtschaft (Betriebe, Kammern), der Jugendhilfe (sozialpädagogische Betreuung der Schüler) und die Bundesagentur für Arbeit (Berufsberatung).

 

Anmeldung – Bei wem melde ich mich für die Praxisklasse an?

 

Lehr- und sozialpädagogisches Team der Praxisklasse:

 

Klassenleitung: Alis Furjan Tel.: (08031) 40672-150

Pro Arbeit Rosenheim e.V.: Vera Gievska Tel.: (08031) 40672-123